Donnerstag, 3. Oktober 2013

Eine weitere Projektarbeit

... haben wir jetzt beendet, nämlich unseren Fensterblick. Wobei "Fensterblick" ziemlich weit zu definieren war. Ob nun der Blick aus dem Fenster oder in ein Fenster, ob nun ein Fensterrahmen zu sehen sein sollte oder nicht, das haben wir im Vorfeld reichlich diskutiert und uns schließlich auf das Thema "Fenster" geeinigt. Vorgaben haben wir dieses Mal auf den Vorschlag eines Gruppenmitgliedes hin hinsichtlich der Größe gemacht. Naja, eigentlich war eher der Umfang das maßgebliche Kriterium. Der fertige Quilt sollte einen Mindestumfang von 1,80 Metern und einen maximalen Umfang von 3,00 Metern haben. Um sich das besser vorstellen zu können - das sind 60 x 30 cm für das Mindestmaß und 100 cm x 30 cm für das größte Maß. Das Format war frei wählbar. Begonnen haben wir im Mai. Die letzten Arbeiten wurden dann am vergangenen Samstag präsentiert. Am Ende waren es neun Quilts. Einen allerdings wurde beim Fotografieren vergessen. Der wird nachgereicht. Und hier sind sie.
 
Angelika stellte sich den Winter hinter einer eisigen Glasscheibe vor. Draußen stürmt und schneit es. Der kleine Zweig ist ein tolles Detail. Oben hat das Fenster zwei kleine, aus bunten Glasscheiben zusammengesetztes Fenster. Luftige Gardinen rahmen das Fenster ein. Sogar einen Griff gibt es! 
  
 
 
Dagmars Inspiration speiste sich aus einem Landschaftsfoto, das sie im Norden Europas aus dem Bus heraus gemacht hatte. Daher auch die leicht welligen Gardinen am Rand des Quilts. Eine karge Landschaft, endlos und tief verschneit. Man möchte gern am warmen Ofen in dem Häuschen sitzen.
 
 
 
 
Maria wollte wieder frei arbeiten und führt uns in eine bunte, blühende Landschaft.  Ein kleiner See, ein  Flußlauf und in der Ferne ein paar Häuser sind vom Fenster aus zu sehen. Wunderschöne gefärbte Stoffe, ein wohlüberlegtes Maschinenquilting und handgestickte Quiltstiche machen ihren Quilt einzigartig.
 

 
Regina bietet uns noch ein Winterbild. Auf einem durchsichtigen Hintergrund gestaltete sie einen Teil eines Baumes, so, als wenn man aus einem oberen Fenster schauen würde. Schneeflocken tanzen. Und der Rahmen ist mit Perlen, Glitter, Pailletten und einer wunderschönen Quiltarbeit verziert. Damit man alles besser erkennt, haben wir einen blauen Stoff daruntergelegt. So wirkt es eben wie ein klarer Wintertag.

 
 
 
Heike hatte wohl Sehnsucht nach Meer und Strand. Verschiedene blaue Stoffe wurden mit dem Wellenschnitt aneinandergefügt. Doch Vorsicht, es herrscht stürmischer Wellengang. Ein einsames Boot versucht, den Wellen Herr zu werden. Und der Betrachter aus dem Ferienzimmer hofft, daß alles gut geht.
 

 
Petra hatte sich viele, viele bunte Quadrate für einen Colourwash zurecht gelegt. Kirchenfenster haben es ihr angetan. Die bunte Mitte in Crazy-Technik wurde separat gearbeitet und dann mit Schrägband eingefasst. Und was als die Bleiglas-Technik passt besser zu einem Kirchenfenster? Es sieht fast so aus, als ob die Sonne die Farben zusätzlich zum Leuchten bringt.


Uta arbeitete ein Fenster nach Antonio Gaudí. Sie hat die alle Teile mit der Hand appliziert.  Die Farben leuchten, das kommt auf dem Foto gar nicht richtig raus. Die Blumen im unteren Teil gehören nicht zwar zu Gaudí, passen aber hervorragend auf den Quilt.
 
 
Katrin schaut von drinnen nach draußen. Das Fenster und auch das Fensterbrett sind aus einem dunklen Holz. Auf dem Fensterbrett steht ein Vogelkäfig mit einem Vogel darin. Der Blick nach draußen fällt auf einen Garten, der in Colourwashtechnik gearbeitet wurde. Und da Sommer ist, blühen die Blumen in vielen Farben.
 

Franziskas Quilt ist noch in der Warteschleife.

Am vergangenen Sonnabend ging es dann in neue Runde. Das Thema des neuen Projektes ist ein "Fluß". Vorgegeben ist eine Größe und ein Maß, an dem der Fluß am Anfang und am Ende in und aus dem Quilt fließt. Denn wir wollen einen endlosen Fluß aus den Quilts bilden. Das wird sicher wieder spannend.

Dann gibt es sicher wieder neue Bilder. Bis dahin wünschen wir Euch immer genug Faden auf der Unterspule ;-)).

ArteP